Erhöhung der Ballaststoffzufuhr
Im Verdauungstrakt befindliche Ballaststoffe verbessern den Lipidstoffwechsel. Man hat zudem festgestellt, dass Pektin – das zum Beispiel in Äpfeln enthalten ist – eine deutliche Senkung des Cholesterinspiegels hervorruft. Dies gilt auch für sämtliche löslichen Ballaststoffe, wie etwa die Pflanzenmehl- und Quellstoffe von weißen Bohnen oder die Ballaststoffe von Algen (Alginate).

Mäßiger Weinkonsum
Professor Masquelier hat nachgewiesen, dass Alkohol den Gehalt an „gutem Cholesterin“ (HDL-Cholesterin) erhöht und dass die darin enthaltenen Polyphenole die Gefäßwände schützen.
Die Statistik zeigt deutlich, dass in den Ländern, in denen regelmäßig Wein getrunken wird (Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland …), die niedrigste Mortalitätsrate bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verzeichnen ist.

Verbesserung des Lebensstils
Stress, Rauchen und eine sitzende Lebensweise haben ebenfalls eine negative Auswirkung auf den Cholesterinspiegel und die Arterien. Ein gesünderer Lebensstil ist somit nicht nur als Heilmaßnahme, sondern auch als Präventivmaßnahme zu empfehlen.

Die mediterrane Ernährungsweise
Diese Ernährungsweise stellt den bestmöglichen Schutz vor Herz- Kreislauf-Erkrankungen dar, da sie Folgendes in sich vereint:
– viel Fisch (aber wenig Fleisch);
– Gemüse und vor allem Zwiebeln;
– Hülsenfrüchte (weiße Bohnen, Linsen, Kichererbsen);
– Obst: Zitrusfrüchte und Ölfrüchte (Nüsse);
– ballaststoffreiches Brot;
– gesäuerte Milchprodukte (Joghurt);
– Knoblauch;
– Olivenöl (aber wenig Butter);
– Wein.
Kreta, wo regelmäßig Wein getrunken und viel Olivenöl verzehrt wird, ist die Region in Europa mit den wenigsten Herz-Kreislauf- Erkrankungen.