Frauen sind zerbrechliche Wesen … Diese Vorstellung hatte man zumindest bisher von Frauen, die gemeinhin als das „schwache Geschlecht“ bezeichnet wurden.

Heute ist sich die Wissenschaft jedoch darin einig, dass Frauen viel widerstandsfähiger sind als Männer, und nicht nur allein deswegen, weil sie ein höheres Alter erreichen.

Es heißt, dass Männer körperlich nicht in der Lage wären, eine Schwangerschaft durchzustehen, weshalb Frauen widerstandsfähiger seien, obwohl sie zerbrechlicher sind …

De facto sind Frauen vor allem sensiblere und komplexere Wesen. Ihr Leben wird von einem komplizierten Hormonzyklus bestimmt, der den Körper von der Pubertät über die Schwangerschaft bis hin zur Menopause zahlreichen Veränderungen aussetzt.

Genau wie ein hochentwickelter Motor reagiert der weibliche Organismus auf jede noch so geringe Änderung. Er verfügt somit über ein ausgeprägteres Regulationssystem, was ihn jedoch auch anfälliger macht.

Demzufolge reagieren Frauen auch empfindlicher auf Medikamente. Dies zeigt sich dadurch, dass eventuelle Nebenwirkungen deutlicher zutage treten.

Wenn zu dieser extremen Sensibilität noch schlechte Ernährungsgewohnheiten hinzukommen, wirkt sich dies natürlich umso mehr auf das Körpergewicht aus, zumal diese Sensibilität durch Hormonschwankungen noch verstärkt wird.

Nachdem in Teil 1 die Ernährungsrichtlinien dargelegt wurden, die auf eine endgültige Gewichtsabnahme und eine bessere Gesundheit ausgerichtet sind, wird nun in Teil 2 aufgezeigt, wie Frauen diese Richtlinien anwenden können, um einen möglichst großen Erfolg zu erzielen.

Der Weibliche Körper im Wandel der Zeit
Wir befinden uns zum Beispiel im Jahre 2500 und die Historiker dieser Zeit beschließen, die Formen des weiblichen Körpers im zwanzigsten Jahrhundert zu erforschen. Nach Betrachtung zahlreicher Frauenjournale aus jener Zeit stellen sie fest, dass sämtliche abgebildeten Frauen über einen schlanken, wenn nicht sogar mageren Körper verfügen. Sie ziehen daraus natürlich die Schlussfolgerung, dass damals alle Frauen dieses Aussehen aufwiesen.

Wir begehen heutzutage genau den gleichen Fehler, wenn wir Gemälde aus früheren Jahrhunderten betrachten – wie etwa „die drei Grazien“ von Raphael oder „die Sirenen“ von Rubens -, oder auch Werke aus etwas neuerer Zeit, wie zum Beispiel die Aktdarstellungen von Renoir, die Skulpturen von Maillol oder die Badenden von Courbet. Alle Kunstwerke zeigen wohlgenährte Frauenkörper, woraus man natürlich folgert, dass früher alle Frauen so rundlich waren.

Man müsste vielmehr die Überlegung anstellen, ob die Maler vergangener Jahrhunderte in ihren Werken die Realität Wiedergaben oder ob sie nicht eher ein Wunschbild zum Ausdruck brachten.
Die heutigen Illustrierten beschränken sich ebenfalls auf eine atypische Darstellung des weiblichen Körpers, worin sich eigentlich nur die Wunschvorstellung der Leserinnen widerspiegelt.